Cannabisunternehmen nach CanG-Verabschiedung zwischen Aufbruch und Ernüchterung
Cannabisunternehmen nach CanG-Verabschiedung zwischen Aufbruch und Ernüchterung
Cannabisunternehmen nach CanG-Verabschiedung zwischen Aufbruch und Ernüchterung 26.02.2024 | Obwohl der CanG-Bundestagsbeschluss von vielen in der Branche gefeiert wird, berichten die Zeit und zahlreiche weitere Medien in Bezug auf eine dpa-Meldung, über die gedämpften Hoffnungen in der Branche, da statt der ursprünglich geplanten Fachgeschäft nun zunächst lediglich eine Teil-Legalisierung bevorstehe Für viele Cannabis-Firmen bedeutet die Teil-Legalisierung eine Herausforderung, da sie nicht die erhofften kommerziellen Chancen bietet. Die Aktienkurse einiger Unternehmen, wie Cantourage, sind - nachdem sie zuvor stark anstiegen - seit dem Beschluss des Bundestags wieder gesunken. Dennoch gibt es optimistische Stimmen im Branchenverband Cannabiswirtschaft. „Eigenanbau und Anbauclubs als Möglichkeiten zur Selbstversorgung sind zwar an sich nicht kommerziell, sie benötigen jedoch Infrastruktur, Ausstattung und Dienstleistungen“, sagt Lisa Haag vom Fachbereich Technik, Handel & Dienstleistungen. Jakob Sons, Mitgründer von Cansativa, einem Unternehmen, das mit medizinischem Cannabis handelt, beobachtet einen Rückgang der Neueintritte von Firmen in den Markt. „Wir beobachten erste Insolvenzen im Markt. Die Konsolidierung schreitet voran.“ Der gestiegene Druck durch höhere Zinsen und vorsichtige Investoren erschwert es Start-ups, Fuß zu fassen. Einige Unternehmen kämpfen sogar mit Insolvenzen. Die regulatorische Klarheit, die durch die Herausnahme von Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz entsteht, könnte Ärzten das Verschreiben von medizinischem Cannabis erleichtern.
https://cannabiswirtschaft.de/